Tag 8 Abstecher ins Hochland
Nach einer ruhigen Nacht auf einem Parkplatz (wenig Verkehr) ist der
Vormittag wieder hauswirtschaftlichen Erledigungen gewidmet. Das nach wie
vor kalte, windige Wetter lädt auch zu nichts Anderem ein.
Wir verlassen jetzt die Fjorde der Ostküste und kommen nach Egilsstadir, bei
weitem die größte Stadt im Nordosten. Aber auch hier klappt es nicht mit dem
Internet. Weder über Mobilfunk (es fehlen immer noch die korrekten Siminn
Internet Einstellungen) noch über den N1 Tankstellen-Hotspot (der
Anwesenheit vortäuscht) ist eine Verbindung möglich.
Von Egilsstadir fahren wir längs des Lagarfljot (der größte Gletscherabfluss
des Vatnajökull nach Norden) in Richtung Hochland. Am Wegesrand liegt noch
der 110 m hohe Wasserfall Hengifoss, den wir in einer knapp zweistündigen
Wanderung erschließen. Das wetter ist etwas besser geworden, ein paar
Sonnenstrahlen kommen durch.
Am späten Nachmittag noch ein Abstecher ins Hochland. Die Straße 901, die im
Zug des Karahnukur-Staudammprojekts gebaut wurde, ist für normale Wohnmobile
befahrbar. So erreichen wir über 700 m und 1°C. Mehr ist für uns nirgends
möglich.
Nach dem Abendessen mit Sicht auf den Snäfell (1833 m, höchster Berg
Islands, der nicht von Gletschern umgeben ist)
fahren wir aber wieder hinunter und parken für die Nacht am
Infozentrum des Staudammprojekts.